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Falsterbokanalen 2011
Falsterbokanalen 2011 | Foto: GuidebookSweden (CC BY-SA 4.0)
Mini-Map of Sweden with marker at Vellinge Kommun

Falsterbokanalen

Kanal zwischen Höllviken und Ljunghusen

Der Falsterbo-Kanal liegt zwischen den beiden Ortschaften Höllviken und Ljunghusen und bildet die Grenze der Halbinsel Falsterbonäset zum Festland.

Die gesamte Fahrrinne ist zwar 27 Kilometer lang, aber die Strecke durch das Land beträgt nur ca. 1.600 Meter. Der Kanal wird von etwa 15.000 Schiffen im Jahr befahren und bietet außerdem Liegeplätze für Boote und kleinere Schiffe.

Aufgrund der Wassertiefe von nur noch 5 Metern können ihn nur Schiffe bis maximal 5.000 Tonnen befahren. Ein besonderes Highlight ist die große Klappbrücke über den Kanal, die die Halbinsel Falsterbonäset mit dem Festland verbindet.

Falsterbovägen
236 41 Höllviken (Ljunghusen)
55°24′36.4″N 12°56′5.04″E

Chronologie

1884

Der Politiker Mårten Dahn scheitert mit seinem Antrag im schwedischen Reichstag, einen Kanal anlegen zu lassen, um der Küstenschifffahrt die Passage um das gefährliche Riff vor Falsterbo zu ersparen.

1896

Fischer aus Skanör beginne damit, einen Kanal zu graben, gaben aber jedoch sehr schnell wegen der Größe des Projekts auf.

22. Dezember 1939

Im ersten Weltkrieg kam die Debatte erneut auf, aber erst zu Beginn des zweiten Weltkriegs wurde der Bau des Kanals endgültig beschlossen. Deutsche Minen machten zu dieser Zeit die Seefahrt rund um das Riff von Falsterbo fast unmöglich. Am 22. Dezember 1939 beschloss der schwedische Reichstag den Kanalbau.

1940

Die Bauarbeiten beginnen Anfang 1940 – eine breite Schneise wird durch das waldbedeckte Gebiet geschlagen und die nachfolgenden Erdarbeiten überwiegend von Wehrpflichtigen durchgeführt.

21. Juni 1941

Der Durchbruch ist geschafft und bereits am 1. August 1941 befährt die Malmö mit sechs Ministern an Bord als erstes Schiff den Kanal.

1. November 1941

Der über 20 Millionen Kronen teure Kanal wird offiziell für den Verkehr freigegeben.

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