Kalmar Län
Smålands Ostküste und die Insel Öland
Die südschwedische Provinz Kalmar Län umfasst die Ostküste der historischen Provinz Småland und die Insel Öland. Hauptstadt der Provinz ist die geschichtsträchtige Stadt Kalmar. Von dort aus ist die im Kalmarsund liegende Insel Öland durch die Ölandsbron mit dem Festland verbunden.
Kalmar Län erstreckt sich über eine Länge von etwa 200 Kilometern zwischen den Provinzen Blekinge im Süden und Östergötland im Norden entlang der schwedischen Ostküste. In Westrichtung hat die Provinz eine Ausdehnung von etwa 70 Kilometern ins Landesinnere hinein.
Mit einer Fläche von rund 11.200 Quadratkilometern ist Kalmar Län die Heimat von etwa 235.000 Einwohnern. Die Provinz erreicht damit eine Bevölkerungsdichte, die mit rund 21 Einwohnern je Quadratkilometer dem gesamtschwedischen Durchschnitt entspricht. Die Provinzhauptstadt Kalmar ist mit etwa 36.000 Einwohnern die größte Stadt der Provinz.
Die zur Provinz gehörende Insel Öland ist 137 Kilometer lang, bis zu 16 Kilometer breit und Schwedens zweitgrößte Insel. Etwa ein Drittel der Inselfläche besteht aus der Agrarlandschaft Südöland, die 2000 zum UNESCO Welterbe erklärt wurde. Innerhalb dieser Landschaft liegt die 260 Quadratkilometer große Stora Alvaret, eine steppenartige Karst- und Heidelandschaft. Sie ist weltweit die größte ihrer Art und macht etwa ein Viertel der weltweit vorkommenden Alvare aus.
Das Landesinnere von Kalmar Län ist dicht bewaldet, unterbrochen von Ortschaften und gespickt mit kleineren und größeren Seen. Gut geeignet für ausgedehnte Waldspaziergänge, zum Baden an einem einsamen Waldsee, Angeln und Paddeln oder einfach nur zum Entspannen. Hier findet man die bekannte "Bullerbü-Idylle", mit roten Holzhäuschen - das Småland aus den Erzählungen Astrid Lindgrens.