Die aus Feldsteinen errichtete Brunnby Kyrka wurde ab Ende des 12. bis Anfang des 13. Jahrhunderts gebaut. Sie ist vor allem sehr bekannt für ihre reichhaltigen und gut erhaltenen Kalkmalereien mit den Darstellungen vieler Heiliger.
Die aufwändig bemalte und verzierte Kanzel stammt aus dem Jahr 1623, der Altaraufsatz ist im Barockstil gehalten. Als Zeichen der Verbundenheit der Kirchengemeinde zur Seefahrt hängen zahlreiche alte Votivschiffe von den Gewölben. Ein sehr altes Marienbild stammt ursprünglich aus der Kapelle in Arild, einer Außenstelle der Brunnby Kyrka.
Geschichte
Während des 15. Jahrhunderts wurde die Kirche dank großzügiger Schenkungen der Familie Krognos, den damaligen Besitzern des Rittergutes Krapperup umfangreich erweitert und umgebaut. Hierzu zählte der Bau des Kirchturms, der Anbau des gotisch geprägten, nördlichen Kreuzarmes, der Einbau der Gewölbe und die Ausschmückung der Kirchen mit den Kalkmalereien.
Der südliche Kreuzarm wurde 1752 angebaut und 1912 erfolgte der letzte Umbau der Kirche, bei dem u. a. die Kreuzarme verbreitert und ein neuer Chorraum angebaut wurde.