Nimis (Überfluss) ist ein Labyrinth aus verschiedenen, überwiegend aus Treibholz gebauten Türmen am Fuße der Steilküste. Mittlerweile haben die Konstruktionen ein Gesamtgewicht von 75 Tonnen erreicht.
Die 1980 von Lars Vilks begonnene Anlage war Gegenstand eines jahrelangen Rechtsstreits zwischen der lokalen Baubehörde und dem Künstler. Die Behörden erklärten das Kunstwerk kurzer Hand zum Bauwerk, für das im Naturschutzgebiet keine Baugenehmigung erteilt worden war. Im Verlauf der Auseinandersetzung rief Vilks 1996 das Areal um Nimis aus Protest zur Mikronation Ladonien aus. Die schlussendlich gerichtlich erstrittene Genehmigung für den Abriss der Anlage wurde von den Behörden jedoch nicht mehr umgesetzt.
Nimis ist mittlerweile zur Touristenattraktion geworden und ist ausschließlich zu Fuß über einen kleinen, markierten Pfad vom Heimathof Himmelstorp aus erreichbar. Der Weg führt durch relativ steiles und unwegsames Gelände, daher sind festes Schuhwerk und eine gute Kondition erforderlich.