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Danshögarna 2015
Danshögarna 2015 | Foto: Jorchr (CC BY-SA 4.0)
Mini-Map of Sweden with marker at Lunds Kommun

Danshögarna

Großsteingräber bei Kävlinge

Danshögarna ist eine Ansammlung von drei jungsteinzeitlichen Großsteingräbern nahe des Ortes Kävlinge, etwas westlich des Dorfes Västra Hoby in der Gemeinde Lund gelegen.

Die aus zwei Langdolmen und einem Ganggrab bestehenden Danshögarna entstammen der Megalithkultur (3.500 bis 2.800 v. Chr.) und befinden sich etwa 150 Meter von der Straße entfernt auf freiem Feld in der Nähe des Flusses Kävlingeån.

Der größere der beiden Langdolmen ist ein rechteckiger Hügel, 53 Meter lang, 13 Meter breit und etwa 2,40 Meter hoch. Die äußere Umrandung des Grabhügels besteht aus 37, überwiegend senkrecht aufgestellten Randsteinen unterschiedlicher Breite und Höhe. Der Dolmen ist geschlossen, eine Grabkammer ist nicht sichtbar; jedoch befindet sich mittig auf dem Hügel, oberhalb der vermuteten Grabkammer eine runde, 50 Zentimeter tiefe Mulde mit etwa 5 Metern Durchmesser.

Der rechteckige Hügel des kleineren Langdolmen ist 23 Meter lang, 12 Meter breit und nur 1 bis 1,50 Meter hoch. Die Seiten sind von sieben gedrungenen Steinblöcken flankiert. Während einer in den 1930er Jahren durchgeführten archäologischen Untersuchungen fand man in der Mitte des Dolmen eine kleine Grabkammer, die von einem stützenden Steinkreis mit 5 Metern Durchmesser umgeben war.

Die Ausgrabungen förderten in der Kammer einige Bronzeverschlüsse und in der Aufschüttung des Hügels die Reste einer Axt und zahlreiche Tonscherben zu Tage. Nach der Untersuchung wurde das Grab wieder verschlossen.

Das Ganggrab befindet sich in einem 15 Meter langen und 11 Meter breiten Hügel, der mit 15 Randsteinen eingefasst ist. Die offen liegende Grabkammer, deren Decksteine um 1850 entfernt wurden, ist 6,30 x 2,10 Meter groß und wird von 13 senkrecht stehenden Tragsteinen gebildet.

Aus südöstlicher Richtung führt ein niedriger und etwa 5 Meter langer Gang in die Grabkammer. Die Ausgrabungen an dem bis dahin unberührten Gang förderten neben großer Mengen Tonscherben auch Bernsteinperlen, Steinäxte, Pfeilspitzen und einen Dolch zu Tage.

Hobyvägen
225 91 Lund (Västra Hoby)
55°47′23.3″N 13°8′26.0″E

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