Femöre Naturreservat
Naturschutzgebiet bei Oxelösund
Das Naturschutzgebiet Femöre Naturreservat erstreckt sich über große Teile der Insel Femöre im Schärengarten südlich der Stadt Oxelösund.
2007 wurde das Naturschutzgebiet eingerichtet und schützt seitdem eine Gesamtfläche von gut 236 Hektar, davon entfallen ca. 111 Hektar auf Wasseroberflächen. Die zahlreichen glatten Felsen, die in die Ostsee ragen, bieten einen fantastischen Blick in den Schärengarten und laden zum Sonnenbaden ein.
Femöre Naturreservat erkunden
Femöre ist nur durch den schmalen Femöresundskanalen vom Festland getrennt und kann bequem mit dem Auto erreicht werden. Drei Parkplätze, im Nordwesten, Westen und Südosten, laden als Startpunkt für eine Tour durch das Naturschutzgebiet ein. Von ihnen führen markierte Wanderwege kreuz und quer über die Insel, unter ihnen auch ein Abschnitt des Fernwanderweges Sörmlandsleden.
Die im Süden gelegene Halbinsel Femörehuvud bietet neben der sehenswerten Natur auch ein besonders Museum, den ehemaligen Küstenartilleriebunker Femörefortet. Du findest dort außerdem ein schön gelegenes Leuchtturmwärterhaus, das als Fotomotiv einlädt.
Flora & Fauna im Naturschutzgebiet Femöre
Auf dem felsigen Untergrund von Femöre wachsen überwiegend Kiefern, aber auch einige Laubbäume und offene Wiesen prägen das abwechslungsreiche Landschaftsbild. Das Totholz der alten Bäume ist dabei ein wichtiger Lebensraum für seltene Insekten, Pilze und Flechten wie die Arten Cliostomum corrugatum oder Lecanographa amylacea.
Besonders Vogelliebhaber kommen im Femöre Naturreservat auf ihre Kosten. In den Bäumen verstecken sich Waldkauze (Strix aluco) und den verschiedenen Spechten kann man beim Nestbau zuhören, untern ihnen Kleinspechte (Dryobates minor), Buntspechte (Dendrocopos major), Grünspechte (Picus viridis) und Schwarzspechte (Dryocopus martius).
Im Frühling und Herbst ziehen große Vogelschwärme über das Naturschutzgebiet und das ganze Jahr über sind die Buchten Lebensraum für unterschiedliche Seevögel wie die Eiderente (Somateria mollissima) oder der Gänsesäger (Mergus merganser). Es gibt aber auch Seeadler (Haliaeetus albicilla) und Steinadler (Aquila chrysaetos) zu sehen.
