Oxelösunds Järnvägsmuseum

Sobald du das Gelände des Museums betritts, trifft du auf ein rotes Holzhaus, die Ausstellungshalle. Anhand von Bildern und Ausstellungstücken erfährst du mehr zur Entwicklung der Eisenbahn in Oxelösund und wie sie die Stadt beeinflusst hat. Die Inhalte der Ausstellung werden regelmäßig verändert und machen jeden Besuch von neuem interessant.

Hinter der Ausstellungshalle findest du den Ringlokschuppen aus dem Jahre 1903. Er verfügt über insgesamt 12 Stände, die mit der Hilfe der 18 Meter großen Drehscheibe bedient werden können. Im Lokschuppen werden die historischen Lokomotiven gewartet und restauriert, ein Prozess den du während eines Besuchs beobachten kannst und Oxelösunds Järnvägsmuseum zu einem lebenden Museum macht.

Natürlich gehören auch zahlreiche Schienenfahrzeuge zur Ausstellung des Museums. Diese findest du teilweise über das Gelände verteilt, im Lokschuppen oder in der modernen Fahrzeughalle. Die Sammlung an Dampflokomotiven, E- und Dieselloks sowie verschiedener Passagier- und Frachtwagen vergrößert sich dauerhaft und einige Exemplare sind die letzten ihrer Art.

Oxelösunds Järnvägsmuseum besuchen

Dein Fahrzeug solltest du am besten auf dem großen Parkplatz auf der anderen Seite der Gleisanlage parken. Auf dem kurzen Fußweg zu Museum hast du die Möglichkeit, dir den ehemaligen Eisenbahnpark anzuschauen, der heutige Stadtpark von Oxelösund. Diesen findest du auf der gegenüberliegenden Straßenseite des alten Bahnhofs. Dieser existiert auch noch, ist aber mittlerweile zu einem privaten Geschäfts- und Wohnhaus umfunktioniert worden.

Während deines Besuchs kannst du dich im Eisenbahncafé bei einer Tasse Kaffee und Gebäck stärken. Es befindet sich in einem historischen Speisewagen aus dem Jahr 1929 und bietet ein ganz besonderes Ambiente.

Die Entstehung von Oxelösunds Järnvägsmuseum

Wie in den meisten Regionen in Schweden, hatte auch die Eisenbahnverbindung nach Oxelösund nur eine begrenzte Lebenszeit. In den 1980er Jahren wurde der Personenverkehr eingestellt und am 19. April 1990 erreichte auch der letzte Frachtzug Oxelösund, eine Eisenerzlieferung aus den Minen in Grängesberg.

Im Jahr 2008 trafen fünf Eisenbahnenthusiasten aufeinander die gemeinsam die Idee eines Museums entwickelten. Zwei Jahre später gründeten sie den Verein Föreningen Sörmlands Veteranjärnväg, kurz FSVJ, mit dem Ziel in Oxelösund ein Eisenbahnmuseum zu etablieren. Es ist ihnen mehr als gelungen.