Smörkullens Naturreservat
Naturschutzgebiet & Aussichtspunkt in Veka
Das Naturschutzgebiet Smörkullens Naturreservat besteht im Großen und Ganzen aus dem 52 Meter hohen Berg Smörkullen am Ortsrand von Veka, knapp 12 Kilometer südöstlich von Falkenberg.
Die Kombination aus schöner Natur in Verbindung mit der weiten Aussicht von der Spitze des Berges macht das 14 Hektar große Smörkullens Naturreservat zu einem beliebten Ausflugsziel.
Während die Vegetation am Fuß des Berges bis kurz unterhalb des Gipfels aus dichtem Mischwald mit unterschiedlichen Nadel- und Laubbäumen besteht, tritt auf dem Gipfel vielerorts der blanke Fels durch spärliche Grasflächen zu Tage. Am Osthang des Berges sind die Stämme der Bäume über und über mit den lianenartig wachsenden Trieben stark duftender wilder Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) berankt.
Der Aussichtspunkt auf dem Smörkullen
Von der Spitze des Smörkullen hat man einen schönen Ausblick, der in südwestliche Richtung über das Meer und die nur einen Kilometer entfernte Küste und in nördliche Richtung bis hinüber nach Falkenberg reicht. Um den Berg zu erklimmen, führen drei unterschiedlich lange Wege vom Parkplatz hinauf auf den Gipfel. Zwei von ihnen führen mit langsamer Steigung um den Berg herum, während der geradeaus vom Parkplatz abgehende Pfad auf dem kürzesten Weg zum Gipfel führt, dafür aber relativ steil ist und am Ende über Treppenstufen führt.
In früherer Zeit gehörte der Smörkullen zu einer Kette von sogenannten Leuchtfeuer-Bergen entlang der Küste. Hierbei handelte es sich um Signalfeuer, die von Berg zu Berg entzündet wurden und die Bevölkerung über weite Strecken vor feindlichen Angriffen warnte. Zur heidnischen Zeit diente der Berg auch als Opferstätte, was unschwer an den überall in die Felsen eingemeißelten halbrunden Vertiefungen, den sogenannten Skålgropar, zu erkennen ist. Lange Zeit glaubte man, dass dabei vor allem Fett geopfert wurde, weswegen der Berg auch den Namen Smörkulle (Butterberg) erhielt.
Bei archäologischen Untersuchungen wurden im 19. Jahrhundert am Fuß des Berges neben einer goldene Schale und einem Schwert aus der Bronzezeit auch große Mengen Feuersteine gefunden, die als Beweis für das Vorhandensein eines steinzeitlichen Siedlungsplatzes gewertet werden.