Skanörs Hamn
Yachthafen in Skanör
Der Yachthafen von Skanör verfügt über etwas mehr als 160 Liegeplätze und liegt sehr zentral, nur knapp einen Kilometer vom Ortskern entfernt.
Skanör ist bei den Freizeitkapitänen ein sehr beliebter Liegeplatz. Der unmittelbar angrenzende Badestrand Skanörs Havsbad, ein Café, ein Restaurant, eine Fischräucherei, die Kunstgalerie Engleson und verschiedene Veranstaltungen sorgen für eine charmante Atmosphäre und haben den Hafen zu einem beliebten Ausflugsziel gemacht.
Leider stehen im Hafen nur wenige Liegeplätze für Gäste zur Verfügung. Die nächste Möglichkeit auf einen freien Gastliegeplatz besteht im Hafen am Falsterbokanal.
Geschichte
Obwohl es bereits im Mittelalter einen großen überregionalen Fischmarkt in Skanör gab, kamen die Händler zu jener Zeit ohne einen Hafen aus. Sie ankerten in kurzer Entfernung zum Strand und die Waren wurden mit Fuhrwerken durch das seichte Wasser von und zu den Schiffen transportiert. Der heutige Hafen wurde relativ spät, nämlich erst ab 1877 gebaut und 1881 dann seiner Bestimmung übergeben.
Kurz nach Inbetriebnahme des Hafens unternahm man den Versuch, in Konkurrenz zur damals neuen Dampfschifflinie, einen Linienverkehr mit schnellen Segelschiffen nach Mölle und Barsebäck einzurichten. Der reguläre Schiffsverkehr beschränkte sich dann jedoch meistens nur auf den reinen Ausflugsverkehr.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Hafen hauptsächlich noch von Berufsfischern genutzt. Nachdem die Fischbestände im Öresund stark zurückgegangen waren, entwickelte der Hafen sich mehr und mehr zum Freizeithafen.