Nachdem das Gelände des heutigen Slottsparken nicht mehr vom Husarenregiment genutzt wurde, hielt man 1896 zunächst eine große Industrie- und Handelsmesse dort ab. Nach dem Ende der Ausstellung beschloss man, hier einen Park anzulegen, der in Verbindung mit dem 1872 eröffneten Kungsparken eine große, zusammenhängende Parklandschaft bildet.
Man beauftragte den dänischen Landschaftsarchitekten Edvard Glaesel, der den Park, inspiriert von den Ideen des amerikanischen Landschaftsarchitekten Olmsted, als Park für die alltägliche Nutzung, für alle Altersgruppen und gesellschaftlichen Schichten konzipierte. Der 1900 eröffnete Schlosspark ist im typischen Stil der Jahrhundertwende, mit großen Waldflächen, offenen Grasflächen, künstlichen Hügeln, Aussichtsplätzen und vielen Sitzplätzen gestaltet.
Da Wasser das Leitmotiv des Parks ist, gibt es hier zwei große Teiche, ein Sumpfgebiet und eine, im Stil japanischer Gärten angelegte Quelle. Den Mittelpunkt des Parks bildet der Festplatz am großen See, mit der 1950 von Carl Milles geschaffenen Statue Pegasus. Das pulsierende Herz des Parks aber ist der Lördagsplanen (Samstagsplatz). Er ist sehr beliebt und wird regelmäßig als Treffpunkt und für allerlei Veranstaltungen genutzt.
Ende der 1980er Jahre wurde der Park umfassend restauriert. Während dieser Zeit wurden sowohl eine Brücke über den Kanal zum Kungsparken sowie eine kleine Brücke zum Schlossgarten und zur Schlossmühle auf der Festungsinsel gebaut. Am kleinen Teich am südlichen Ende des Schlossparks wurde ein großer Steingarten angelegt. Hier, am Kung Oscars väg, befindet sich auch die 1997 wieder eröffnete Stadtbibliothek mit einem modernen, auf Märchenthemen basierendem Spielplatz.