Sölvesborgs Järnvägsstation
Historisches Bahnhofsgebäude in Sölvesborg
Sölvesborgs Järnvägsstation, der aus dem 19. Jahrhundert stammende Bahnhof der südschwedischen Kleinstadt Sölvesborg ist ein malerischer Blickfang, dessen äußeres Erscheinungsbild seit der Zeit der Dampflokomotiven unverändert geblieben ist.
Die asymmetrische Fassade mit dem dekorativ gemusterten roten Ziegelmauerwerk, das Treppentürmchen, der große Bogen über dem Eingang und die Dachgauben verleihen dem Gebäude ein romantisches Flair und wecken Gedanken an die "gute alte Zeit". 1986 zum staatlichen Baudenkmal erklärt, ist Sölvesborgs Järnvägsstation weiterhin als Haltepunkt der Blekinge Kustbanan, der Bahnlinie von Malmö nach Karlskrona in Betrieb.
Das Bahnhofsgebäude wurde 1899 in Betrieb genommen und ist ein typisches Beispiel für die Bauweise des Architekten Folke Zetterwall, damaliger Chefarchitekt der schwedischen Eisenbahn. Die spezielle Gestaltungsform des Haupteingangs findet man in Sölvesborg übrigens auch noch beim Eingangsportal des etwa 400 Meter entfernten Gerichtsgebäude Listers Härads Tingshus wieder. In diesem Fall war es der Architekt Erik Asplund, der sich zwanzig Jahre später vom Bahnhofseingang inspirieren ließ.