Psykiatriska Museet

Das Psykiatriska Museet erzählt auf zwei Etagen die Geschichte der von 1912 bis gegen Ende der 1990er Jahre existierenden großen psychiatrischen Klinik Sankta Gertruds Sjukhus. Eine Klinik, die wie eine eigenständige, sich weitestgehend selbstversorgende Ortschaft innerhalb der Stadt war, in der die Patienten im Rahmen von Beschäftigungstherapien in der eigenen Landwirtschaft, den Werkstätten sowie Geschäften arbeiteten.

Zahlreiche Ausstellungsstücke, Dokumente und Fotografien berichten sowohl vom Alltag und den Behandlungsmethoden im Wandel der Zeit als auch vom Leben der Patienten und des Pflegepersonals in der Klinik, in der in Spitzenzeiten bis zu 1.400 Patienten untergebracht waren.

Ausstellung auf zwei Etagen

In der ersten Etage des Museum, die über einen kleinen Aufzug auch mit Rollstühlen erreicht werden kann, befinden sich die Exponate, die die damalige Behandlung und Pflege sowie die Abteilungen zeigen, die für die Funktion der Klinik wichtig waren. Darunter Ausstellungsstücke aus der Maschinenabteilung, den Werkstätten, der Bäckerei, der Landwirtschaft und Viehhaltung sowie der Küche, Wäscherei, der Kirche und dem Friedhof.

Die zweite Etage ist nur über eine Treppe zugänglich und zeigt unter anderem ein ehemaliges Patientenzimmer sowie einen Wohnraum des Pflegepersonals. In einigen Vitrinen stehen zahlreiche Pokale und Trophäen, die der Sportverein der Klinik in vielen Wettkämpfen errungen hat und in einem kleinen Vorführraum wird ein Dokumentarfilm über das Leben in der Klinik gezeigt.

Da im Museum unter anderem auch Fotos und Dokumente ehemaliger Patienten gezeigt werden, ist das Fotografieren und Filmen innerhalb des Museums verboten. Das Eintrittsgeld kann außerdem nur in bar bezahlt werden, Kartenzahlungen sind nicht möglich.