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Bäckfall Lönneberga 2017
Bäckfall Lönneberga 2017 | Foto: GuidebookSweden (CC BY-SA 4.0)
Mini-Map of Sweden with marker at Hultsfreds Kommun

Bäckfall Lönneberga

Albert Engströms Geburtshaus bei Lönneberga

Auf dem Hof Bäckfall Lönneberga im Kirchspiel Lönneberga, rund 15 Kilometer westlich von Hultsfred, steht das Geburtshaus von Albert Engström, eine der bekanntesten schwedischen Kulturpersönlichkeiten der Neuzeit.

Das alte zweistöckige Wohnhaus auf Bäckfall bei Lönneberga, in dem Albert Engström am 12. Mai 1869 das Licht der Welt erblickte, ist leider schon etwas verfallen. Die Wände windschief, der rote Anstrich verwittert. Das Gebäude kann nicht betreten werden, lediglich ein kleines Hinweisschild am Weg und ein größerer Gedenkstein im Garten erinnert an den bekannten Autor und begnadeten Zeichner.

Das Leben des Albert Engström

Engström verbrachte seine ersten vier Lebensjahre auf dem Hof, bis seine Familie zunächst nach Mariannelund und, als Albert 9 Jahre alt war, nach Hult bei Växjö zog, wo er den Rest seiner Kindheit verbrachte.

Gegen Ende seiner gymnasialen Schulausbildung, die er 1888 mit dem Abitur abschloss, schrieb Engström bereits Verse und Gedichte für lokale Zeitungen. Anschließend studierte er vier Semester Latein und Griechisch an der Universität in Uppsala, danach war er Schüler von Carl Larsson an der Kunstschule Valland in Göteborg.

Engström wurde als geschickter Zeichner vor allem durch seine zahlreichen Cartoons in Sonntagszeitungen sowie in der von ihm herausgegebenen Zeitung Strix bekannt. Nicht weniger bekannt sind seine humoristische Karikaturen, mit denen er gerne die Obrigkeiten wie das Bürgertum, den Klerus oder Offiziere aufs Korn nahm. Dabei zeigt seine Art der Darstellung deutliche Parallelen zu den Figuren des als Döderhultarn bekannten Holzbildhauers Axel Robert Petersson aus Oskarshamn.

1905 debütierte er mit dem Titel En Bok (Ein Buch) als Autor und veröffentlichte im Laufe seines Lebens gut zwei Duzend weitere Bücher. 1919 wurde er als Mitglied der Schwedischen Akademie berufen und war von 1925 bis 1935 als Professor für Zeichnen an der Kunsthochschule tätig.

Albert Engström verstarb am 16. November 1940 und wurde auf dem Friedhof in Hult bei Växjö beigesetzt. Das Andenken an sein Schaffen wird maßgeblich von der 1981 gegründeten Albert Engström-sällskapet, eine der größten literarischen Gesellschaften Schwedens, lebendig gehalten.

Bäckefall
577 94 Lönneberga
57°32′8.71″N 15°40′51.3″E

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